BECOMING – Meine Geschichte ist ein sehr privater Einblick in das Leben der früheren First Lady Michelle Obama während einer Phase des grundlegenden Wandels nicht nur für sie persönlich, sondern auch für das ganze Land, dem sie und ihr Ehemann acht erfolgreiche Jahre lang im Weißen Haus gedient haben. Der Film gibt seltene und tiefe Einblicke in ihr Leben und nimmt die Zuschauer mit hinter die Kulissen einer Tournee durch 34 Städte, in der es um die Kraft der Gemeinschaft geht, Gegensätze zu überwinden, und um den Geist der Verbundenheit, wenn wir alle offen und ehrlich miteinander umgehen.
Grußwort von Michelle Obama:
Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Netflix am 6. Mai den Dokumentarfilm BECOMING – Meine Geschichte unter der Regie von Nadia Hallgren startet, der Ihnen einen Einblick in mein Leben und die Erlebnisse anlässlich meiner Städtetournee zur Vorstellung meiner Memoiren geben wird.
In den Monaten, in denen ich unterwegs war und zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt persönlich getroffen habe, ist in mir die Idee gereift, dass die vielen Gemeinsamkeiten, die uns alle verbinden, ein echtes und unzerstörbares Band sind. In großen und kleinen Gruppen, mit Jungen und Alten, in Diskussionen und Einzelgesprächen haben wir uns unsere Geschichten voller Freude, Sorgen und Träume erzählt. Wir haben über die Vergangenheit und eine bessere Zukunft gesprochen. Und im Hinblick auf künftige Entwicklungen haben sich viele von uns getraut, ihre Hoffnungen laut auszusprechen.
Und jetzt in Zeiten der Pandemie, in der wir alle gemeinsam ums Überleben kämpfen, uns Sorgen um unsere Angehörigen machen, in den Gemeinden zusammenhalten und versuchen, den Anforderungen in der Arbeit und der Schule nachzukommen, und dies angesichts zahlreicher persönlicher Verluste und der allgemeinen Verwirrung und Unsicherheit, sind mir die Erinnerungen daran und das Gefühl der Verbundenheit um so wertvoller.
Es ist schwierig, in diesen Zeiten besonnen zu bleiben und nicht die Hoffnung zu verlieren. Daher wünsche ich mir, dass Sie alle genau wie ich ein wenig Freude an der Dokumentation haben werden, die Nadia Hallgren geschaffen hat. Sie ist außerordentlich talentiert und eine Persönlichkeit, deren Intelligenz und Leidenschaft für die Menschen auf jedem Meter Film spürbar sind. Vor allem weiß sie, was Gemeinschaft und deren Kraft bedeuten und kann dies auch in ihrer Arbeit deutlich zeigen.
Viele von Ihnen wissen vielleicht, dass ich gerne Menschen umarme. Die Umarmung war für mich schon immer ein natürlicher Ausdruck der Gleichheit unter Menschen und die einfachste Art, zu zeigen, dass man für den anderen da ist. Und genau das macht die Zeiten so hart, die wir gerade durchleben: Dinge, die uns immer als selbstverständlich galten wie Freunde besuchen, sich zu jemandem hinzusetzen, um ihn zu trösten, neue Freunde zu umarmen – all das geht im Moment nicht so einfach.
Aber ich bin für Sie da, so wie auch Sie für andere da sind. Auch wenn wir uns gerade nicht persönlich treffen können, weder einzeln noch in Gruppen, auch wenn viele von uns gerade trauern, einsam sind und Angst haben: Wir sollten offen bleiben und bereit, uns in die Lage der anderen einzufühlen. Empathie ist das Gebot der Stunde. Sie kann uns über vieles hinweghelfen. Lassen Sie uns gemeinsam die Empathie nutzen, um zu erkennen, was wirklich zählt. Lassen sie uns unsere Prioritäten neu setzen und Wege finden, die Welt künftig ein bisschen besser zu machen.
Auch in harten Zeiten – vielleicht sogar gerade dann – helfen unsere Geschichten mit, unsere Werte zu bewahren und unsere Gemeinschaft zu stärken. Unsere Geschichten zeigen uns den Weg nach vorn. In tiefer Zuneigung für Euch alle, ich vermisse Euch.
#IAmBecoming